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Nr. 15 / Dezember 2010
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Angenommen, Sie wüssten, dass das Mädchen auf dem Foto links chronisch krank ist: Es hätte schweres Asthma oder Neurodermitis; es litte an Epilepsie, an schweren Verhaltensstörungen, an ständiger Migräne, was auch immer. Angenommen ferner, eine karitative Einrichtung würde Sie davon überzeugen, dass es diesem Mädchen mit einer Wahrscheinlichkeit von 60 bis 70 Prozent helfen könnte. Dazu bräuchte es bloß an einer Therapiewoche teilzunehmen, zu der die Einrichtung alljährlich Kinder wie dieses und ihre Familien einlädt. Dort würde es kostenlos behandelt. Unterkunft und Verpflegung würden allerdings ein paar hundert Euro kosten. Würden Sie helfen, wenn Sie könnten? Wäre es Ihr eigenes Kind – selbstverständlich. Wäre es das Kind eines guten Freundes, eines nahen Verwandten – ziemlich sicher. Und wenn es ein fremdes Kind wäre?
Weihnachten ist auch das Fest der Liebe – einer Liebe, die niemanden ausschließt, sondern im Fremden den Nächsten sieht. Unsere Stiftung AUSWEGE garantiert keine „Wunderheilungen“. Aber wir wissen aus Erfahrung, dass wir in erstaunlich vielen Fällen, die zuvor als „behandlungsresistent“ galten, Symptome lindern oder gar beseitigen können. Alljährlich aufs neue erleben wir dies bei unseren einwöchigen „Sommercamps“: Zwei von drei Kindern geht es hinterher deutlich besser. Worin liegt unser Erfolgsrezept? Nicht nur in der Wirksamkeit der eingesetzten Behandlungsweisen. Nicht nur in der Qualität unserer Therapeuten. Wir lieben die Kinder, die uns während unserer “Camps” anvertraut werden – eines wie das andere. Dass es nicht unsere „eigenen“ sind, macht für uns keinen Unterschied. Und für Sie? Helfen Sie uns zu helfen – mit einer Spende hier. Oder mit einem Beitritt zu unserem “Freundeskreis”. Weihnachten ist ein guter Zeitpunkt für Großherzigkeit.
Schöne Festtage wünscht Ihnen im Namen aller AUSWEGE-Beteiligten Ihr
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Zwei von drei Sorgenkindern fanden Hilfe Unser viertes therapeutisches „Sommercamp“ für chronisch kranke Kinder und ihre Angehörigen, das vom 1. bis 8. August 2010 im Kleinwalsertal stattfand, war abermals ein beeindruckender Erfolg. Wie die Auswertung von Abschlussberichten des leitenden Arztes sowie der Eltern zeigt, besserten sich während der acht Camptage bei rund zwei Drittel der 18 Kinder Symptomatik und Allgemeinbefinden wie zuvor seit Monaten und Jahren nicht. Von mehr Kindern als je zuvor wurden uns weitere Fortschritte nach Abschluss des Camps berichtet. Die Ärzte, Therapeuten und Heiler unseres Campteams, die alle rein ehrenamtlich im Einsatz waren, erhielten von den Eltern hervorragende Noten. Welch positive Eindrücke die Eltern von unserem „Sommercamp“ mitnahmen, zeigen ihre abschließenden Stellungnahmen, s. hier („So viel Herzlichkeit und Hilfsbereitschaft …“) Über die Ergebnisse der Auswertung berichten wir detailliert in der nächsten Ausgabe dieses Newsletters.
Zwei Sommercamps 2011 für chronisch kranke Kinder Die Stiftung AUSWEGE bietet im kommenden Jahr erstmals zwei therapeutische Sommercamps für chronisch kranke Kinder und ihre Familien an: vom 6. bis 14. August in einer Waldpension nahe Oberkirch im mittleren Schwarzwald (Foto unten li.), vom 27. August bis 4. September in einem Seminar- und Wellnesshotel unweit von Osnabrück (Foto unten re.). Bis zu 20 Familien werden an jedem Camp teilnehmen können, bei dem sich ein Team von Ärzten, Heilpraktikern, Psychotherapeuten und Heilern nicht nur um die kleinen Patienten kümmern wird, sondern auch um ihre fast immer chronisch mitbelasteten, überforderten Eltern. Alle Mitwirkenden seitens der Stiftung AUSWEGE werden wiederum unentgeltlich im Einsatz sein – sie schließen dafür ihre eigenen Praxen, verzichten auf Urlaub. Nähere Informationen finden Sie bei www.stiftung-auswege.de/veranstaltungen/sommercamps.html. Hier können Sie online Ihre Teilnahme anmelden. |
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So halfen AUSWEGE-Therapeuten Zum Beispiel: „Fernbehandlung“ hilft HIV-infiziertem Jungen - Schluss mit Bettnässen: Achtjähriger endlich “trocken” - Junge von jahrelanger Migräne erlöst - Gehirntumor verschwunden - Von Burnout-Syndrom befreit. Näheres hier.
AUSWEGE lädt am 21. Mai nach Kiel ein Eine große AUSWEGE-Benefizveranstaltung – mit Vorträgen, Seminaren, Workshops, Musik, Probebehandlungen und Sprechstunden – wird am 21. Mai nahe Kiel stattfinden: im Hotel Rosenheim in Schwentinental OT Raisdorf (www.hotel-rosenheim.de). Nähere Informationen erhalten Sie von unseren Organisatoren vor Ort, Rolf Derks und Frauke Marten. Kontakt: Frauke Marten, Tel. 04 31 - 719 77 44, E-Mail: fraukemarten@t-online.de; Rolf Derks, Tel./Fax: 0431-2099213, Mobil: 0174-9801758, E-Mail: rolf.derks@web.de
AUSWEGE-Therapeutenliste bald im Internet Die Stiftung AUSWEGE/IVH arbeitet daran, Hilfesuchenden die von ihr vermittelten Therapeuten und Einrichtungen im Internet zu präsentieren. Dadurch sollen Patienten erheblich rascher als bisher zu den gewünschten Informationen kommen; zu erwarten ist, dass sich die Nachfrage in den AUSWEGE-Praxen dadurch deutlich erhöhen wird. (Europa-Karte li.: In den riot markierten Ländern praktizieren Mitglieder unseres Therapeuten-.Netzwerks.)
Fünftes AUSWEGE-Zentrum in Vorbereitung In Düsseldorf entsteht ein weiteres AUSWEGE-Zentrum, auf Initiative der Heilpraktikerin und Heilerin Martina Krug – das fünfte nach Pinneberg bei Hamburg, Rostock, Kiel und Eisenach. AUSWEGE-Zentren sind Orte der Begegnung: Sie dienen dem gegenseitigen Kennenlernen, dem Erfahrungs- und Meinungsaustausch von therapeutisch Tätigen (Ärzte, Heilpraktiker, Psychotherapeuten, Heiler u.a.), die für unkonventionelle Heilweisen offen sind bzw. diese bereits praktizieren. Darüber hinaus informieren sie über die Stiftung AUSWEGE; sie können Hilfesuchenden Beratungen, Probebehandlungen, Heilmeditationen u.a. anbieten; sie tragen mit eigenen Initiativen zur Öffentlichkeitsarbeit der Stiftung AUSWEGE bei (z.B. durch eine Infoveranstaltung, einen „Tag der offenen Tür“, einen Stand bei einer Messe, in der Fußgängerzone u.a.) Interessenten in zahlreichen weiteren Städten, überwiegend Heiler/innen und andere spirituelle Therapeut/innen, würden gerne ein AUSWEGE-Zentrum aufbauen; dafür suchen sie Kontakte mit Gleichgesinnten. Suchen Sie Kontakt zu einem AUSWEGE-Zentrum in Ihrer Nähe, möchten Sie sich darin engagieren? Dann wenden Sie sich bitte an: Partnerprogramm (Leitung) AUSWEGE-Geschäftsstelle Edith Hartmann, Weinbergstr. 6, 69256 Mauer Tel. 0 62 26 – 78 45 99 Fax 0 62 26 - 78 45 98 E-Mail: gs@stiftung-auswege.de
Vorbildliche Heilzentren gesucht Die Stiftung AUSWEGE wird Hilfesuchenden künftig nicht nur einzelne Therapeuten (Ärzte, Psychotherapeuten, Heilpraktiker, Heiler) empfehlen, sondern auch vorbildliche Heilzentren und Kliniken. Voraussetzungen: Sie bieten Hilfesuchenden unkonventionelle Diagnose- und Heilverfahren an, die erfahrungsgemäß in vermeintlich „therapieresistenten“ Fällen helfen können. Sie verstehen ihre Angebote als komplementär, ergänzend zu schulmedizinischen Maßnahmen, und nicht als Alternativen. Sie verfolgen einen holistischen Ansatz, der Patienten als ganze Personen betrachtet und behandelt, nicht nur als Träger von Symptomen. Sie bemühen sich um eine sorgfältige Dokumentation von Verläufen und Auswirkungen ihrer therapeutischen Maßnahmen. Die Wirksamkeit ihrer Therapieangebote kann von ihnen überzeugend belegt werden. Sie unterziehen sich einem „Screening“, bei dem ihre Einrichtung von Stiftungsbeauftragten aufgesucht und überprüft wird. Sie räumen AUSWEGE/IVH ein Mitsprache- bzw. Vetorecht bezüglich der Frage ein, von welchen Therapeuten der Einrichtung die von uns vermittelten Patienten betreut werden. Sie lassen einen angemessenen Teil der dank unserer Vermittlung erzielten Einnahmen der Stiftung AUSWEGE als Spende zukommen. Hinweise auf empfehlenswerte Heilzentren und Kliniken nimmt unsere AUSWEGE-Geschäftsstelle entgegen: Edith Hartmann, Weinbergstr. 6, 69256 Mauer, Tel. 0 62 26 – 78 45 99, Fax 0 62 26 – 78 45 98, eMail: gs@stiftung-auswege.de
AUSWEGE wird „Kundschafter“ einsetzen Die Stiftung AUSWEGE wird künftig aktiv nach empfehlenswerten Heilkundigen suchen. Dazu richtet sie 2011 einen neuen Arbeitsbereich „Scouting“ ein (von engl. „scout“: Kundschafter, Späher). „Scouts“ sollen herausragende unkonventionelle Therapeuten und therapeutische Einrichtungen (Heilzentren, Kliniken) ausfindig zu machen, persönlich kennenzulernen, um sie ggf. für eine Kooperation zu gewinnen. Das „Scouting“ ergänzt unser „Screening“, bei dem bereits einbezogene Therapeuten von Stiftungsbeauftragten vor Ort überprüft werden. Den Anstoß für ein „Scouting“ können Hinweise von Patienten geben; Empfehlungen durch andere Therapeuten aus dem AUSWEGE/IVH-Netzwerk; Vorschläge seitens des Vorstands, des Kuratoriums, des Beirats, der Geschäftsstelle oder anderer Stiftungsorgane; Internetrecherchen; Berichte in Presse, Funk und Fernsehen. Ziel unserer „Scoutings“ ist es, die betreffenden Therapeuten bzw. Einrichtungen sowie ihre Diagnose- und Behandlungsmethoden persönlich kennenzulernen; den Besuchten das AUSWEGE-Projekt vorzustellen; festzustellen, ob sie für eine Kooperation grundsätzlich offen wären; Informationen zu sammeln, die für unsere Entscheidung über ein Kooperationsangebot wichtig sind: insbesondere, ob die Kandidaten die allgemeinen ethischen und fachlichen Anforderungen an Therapeuten bzw. Heilzentren erfüllen, welche von der Stiftung AUSWEGE empfohlen werden. Über Verlauf und Ergebnisse eines Kontakts berichtet der „Scout“ in einem standardisierten Fragebogen. Auf der Grundlage des „Scouting“-Berichts entscheidet der AUSWEGE-Vorstand, ob dem Betreffenden eine Kooperation angeboten wird. Bei einer positiven Entscheidung unterbreitet der „Scout“ dem Kandidaten ein entsprechendes Angebot; als Stiftungsrepräsentant betreut er ihn, bis die Kooperation formell zustande gekommen ist. Möchten Sie sich als „Scout“ ehrenamtlich engagieren? Kennen Sie Therapeuten und Einrichtungen, die Sie zur Aufnahme ins AUSWEGE-Netzwerk empfehlen möchten? Dann wenden Sie sich bitte an unsere Geschäftsstelle: Edith Hartmann, Weinbergstr. 6, 69256 Mauer, Tel. 0 62 26 – 78 45 99, Fax 0 62 26 – 78 45 98, eMail: gs@stiftung-auswege.de
AUSWEGE-Therapeutenliste bald im Internet Die Stiftung AUSWEGE/IVH arbeitet daran, Hilfesuchenden die von ihr vermittelten Therapeuten und Einrichtungen im Internet zu präsentieren. Dadurch sollen Patienten erheblich rascher als bisher zu den gewünschten Informationen kommen; zu erwarten ist, dass sich die Nachfrage in den AUSWEGE-Praxen dadurch deutlich erhöhen wird.
Infos für bisherige und künftige „Partner“ Heilkundige, die als „Partner“ unser AUSWEGE-Projekt bereits mittragen oder sich unserem Therapeutennetzwerk anschließen möchten, werden ab sofort von unserer Geschäftsstelle betreut: Edith Hartmann, Weinbergstr. 6, 69256 Mauer, Tel. 0 62 26 – 78 45 99, Fax 0 62 26 – 78 45 98, eMail: gs@stiftung-auswege.de. Eine Infomappe mit Beitrittsunterlagen kann von dort gratis angefordert werden.
AUSWEGE-Geschäftsstelle wird ausgebaut Die Leiterin unserer Geschäftsstelle, Edith Hartmann (s. Foto), wird für unsere Stiftung ab 1. Februar nicht mehr nur stundenweise, sondern halbtags arbeiten können. Ihre vielfältigen Aufgaben – Auskünfte für hilfesuchende Familien, Vermittlung von AUSWEGE-Therapeuten, Organisation unserer „Sommercamps“ und unseres Kongresses, Leitung unseres „Screening“-Teams sowie unseres „Partner“-Programms - machen eine deutliche Ausweitung ihrer Arbeitszeiten erforderlich.gs
IVH eröffnet Zweigstelle in Fernost Die „Internationale Vermittlungsstelle für herausragende Heiler“ (IVH) macht Schule: In Japan ist eine Einrichtung entstanden, die nach den IVH-Kriterien (http://ivh.stiftung-auswege.de) unkonventionelle Therapeuten auswählt und Hilfesuchenden weiterempfiehlt, s. www.iaoh.jp (Abb. li.: Auszug aus der Startseite der Homepage). „Was die IVH in Europa leistet, ist bewundernswert und vorbildlich“, erklärt die Mitinitiatorin der IAOH Japan („International Agency for Outstanding Healers“), Akiyo Tsurumi aus Tokio. „Auch hier in Japan herrscht großer Bedarf an einer solchen Einrichtung, die in der Heilerszene die Spreu vom Weizen trennt.“
„Ärzte Zeitung“ empfiehlt IVH-Buch „Heilen ‚Heiler’?“ Am Ende eines kritischen Artikels über die Heilerszene („"Heiler" sind gefragt wie nie – Hochkonjunktur für Scharlatane“) empfiehlt die „Ärzte-Zeitung“, die einzige Tageszeitung für Ärzte in Deutschland, das Buch „Heilen ‚Heiler’?“, das begründet, weshalb eine Einrichtung wie die „Vermittlungsstelle für herausragende Heiler“ (IVH) dringend not tut. „Hilfesuchenden zeigt es auf“, so die Ärzte-Zeitung, „wie sie die raren Könner ausfindig machen und sich Begegnungen mit mittelmäßigen Heilern und Scharlatanen ersparen. ‚Einer Geistheilung", so das Fazit des Autors, "bedarf seit längerem zuallererst die Heilerszene selbst.’" (Siehe www.aerztezeitung.de/panorama/?sid=516445) Dr. Harald Wiesendanger: Heilen "Heiler"? Ein Wegweiser für Hilfesuchende. Lea Verlag. Schönbrunn, 3. erw. Aufl. 2010. 120 Seiten. 19,80 Euro. ISBN 978-3-930147-42-7)
AUSWEGE-Forum: Eröffnung steht bevor Voraussichtlich im Februar eröffnen wir im Internet unser neues „Forum“ für Projektbeteiligte, zum Austausch von Erfahrungen, Gedanken, Anliegen, Fragen.
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“Endlich Auge in Auge” – Erste Partnertagung in Wetzlar Heiler, Ärzte, Psychotherapeuten, Heilpraktiker und weitere heilkundlich Tätige, die als „Partner“ AUSWEGE mittragen, trafen sich bei unserer 1. Partnertagung am 9./10. Oktober in Wetzlar, in einem idyllisch gelegenen Landhotel direkt an der Lahn (s. Foto). Nach einer einführenden Präsentation des AUSWEGE-Projekts hatte jeder Teilnehmer Gelegenheit, sich und seine Arbeitsweise den AUSWEGE-Vertretern sowie seinen Kollegen vorzustellen. Längere Pausen zwischen den offiziellen Programmpunkten ließen reichlich Raum für Gedanken- und Erfahrungsaustausch. “Aller modernen Kommunikationsmittel zum Trotz: Nichts geht über das persönliche Kennenlernen Auge in Auge”, meinte ein Teilnehmer hinterher, stellvertretend für alle, die dieses Wochenende miterlebten.
”Die Kunst des Heilens” - Zweiter AUSWEGE-Kongress 2011 in Vorbereitung Vom 7. bis 9. Oktober 2011 wird unser 2. Kongress „Die Kunst des Heilens“ stattfinden (s. www.die-kunst-des-heilens.de), diesmal in der Stadthalle von Speyer - Teil der Metropolregion Rhein-Neckar mit Ludwigshafen und Mannheim als Zentrum -, nur wenige Schritte von der malerischen Altstadt mit ihrem weltberühmten Kaiser- und Mariendom entfernt (s. Foto). Mitglieder des AUSWEGE-Therapeutennetzwerks, die Besuchern dort Probebehandlungen oder Beratungen anbieten möchten, wenden sich bitte an unsere Geschäftsstelle: Edith Hartmann, Weinbergstr. 6, 69256 Mauer, Tel. 0 62 26 – 78 45 99, Fax 0 62 26 – 78 45 98, eMail: gs@stiftung-auswege.de.
Verkaufsverbot von Heilpflanzen noch zu verhindern? Der Deutsche Bundestag prüft zur Zeit eine Petition gegen eine EU-Richtlinie, die den Verkauf von Heilpflanzen stark einschränken soll. Die „Europäische Richtlinie zur Verwendung traditioneller und pflanzlicher medizinischer Produkte“ THMPD (Traditional Herbal Medical Product Directive), deren Regelungen ab April 2011 in Kraft treten, zielt darauf ab, das Zulassungsverfahrens für traditionelle Kräuterzubereitungen zu vereinheitlichen, die medizinisch eingesetzt werden. Damit werden Naturprodukte zu medizinischen Produkten umdeklariert, die zugelassen werden müssen; Naturstoffe, denen eine Heilwirkung zugeschrieben wird, sollen nicht mehr als Lebensmittel gelten, sondern als Arznei. In allen EU-Ländern wäre es dann verboten, Heilkräuter oder Pflanzen zu verkaufen, die keine Lizenz haben. Dagegen regte sich breiter Widerstand: Eine Bürgerinitiative, die in der EU-Richtlinie „den nächsten Streich der Pharmalobby gegen die Volks-Gesundheit“ sieht, sammelte Unterschriften für eine Petition an den Deutschen Bundestag. „Nur was man patentieren und mit einer Schutzmarke im Handel monopolisieren kann, ist erwünscht“, so heißt es in der Petition 14032. Ist denn „illegal, was einfach in der Natur wächst“?, „Unsere Gesundheit wird dadurch nicht geschützt, sondern es werden die Umsätze und Profite der Großkonzerne gesichert. Wir sollten selber entscheiden, was gut für uns ist und welche Mittel wir nehmen, ob chemische Bomben oder sanfte Naturheilmittel. Dadurch erfahren auch Krankenkassen eine Erleichterung, weil immer mehr Leute dazu übergehen, Naturprodukte ohne Rezeptschein zu kaufen.“ Mit der EU-Richtlinie würden unkonventionelle Behandlungen stark eingeschränkt; „was machen denn Naturheilkundige, Ayurveda-Ärzte, TCM-Ärzte, Schamanen usw. ohne ihre Heilkräuter, deren Anwendung eine jahrtausendealte Tradition haben und deren Wirksamkeit zur Wiederherstellung und Erhaltung der Gesundheit seit jeher erwiesen sind“? 50'000 Unterschriften wären benötigt worden – bis zum 11. November kamen 121’819 zusammen. Seither befindet sich die „Petition 14032“ in der parlamentarischen Prüfung, s. https://epetitionen.bundestag.de/index.php?action=petition;sa=details;petition=14032 (Bild: Doppelseite aus “Kleine Kräuter-Apotheke - ein Web-Lexikon für den Gebrauch der Heilkräuter und für den Kräutergarten. Nach der historischen Buchvorlage der Urbania-Gesellschaft Dresden: Das Buch der Kräuter.)
Als letzter Strohhalm“: Unkonventionelle Heilweisen steuerlich absetzbar Wenn die Schulmedizin keine erfolgversprechende Behandlung mehr anzubieten hat, können nicht anerkannte Heilmethoden beim Finanzamt als außergewöhnliche Belastung geltend gemacht werden – vorausgesetzt, ein zugelassener Arzt hat sie verschrieben. Urteilte der Bundesfinanzhof (BFH) in München jetzt zugunsten der Steuerzahler (Aktenzeichen VI R 11/09). Geklagt hatte der Ehemann einer Patientin, die an Bauchspeicheldrüsenkrebs erkrankt war. An ihre Operation hätte sich eine Chemotherapie anschließen sollen, doch diese kam wegen ihres geschwächten Zustands nicht in Betracht. Ihr Hausarzt empfahl daher eine „immunbiologische Krebsabwehrtherapie“ mit dem Schöllkrautextrakt „Ukrain“. Weil dieses Arzneimittel in Deutschland und der EU allerdings nicht zugelassen war, weigerte sich die Krankenkasse, die Kosten zu übernehmen. Die Behandlungskosten von 30'000 Euro seiner später verstorbenen Gattin machte der Ehemann steuerlich als „außergewöhnliche Belastung“ geltend. Als „außergewöhnliche Belastung“ gelten Ausgaben, die einem Steuerzahler wegen besonderer Lebensumstände „zwangsläufig erwachsen“. Die Kosten entsprechender Therapien hatten die Finanzämter bisher nur anerkannt, wenn diese aus medizinisch-wissenschaftlicher Sicht angeraten war. Davon rückten die obersten Finanzrichter nun ab: In Fällen wie diesem befänden sich die Kranken in einer „notstandsähnlichen Zwangslage zwischen Realität und Wunsch nach Heilung“. Die Zwangsläufigkeit ergebe sich zwar nicht aus der „medizinischen Notwendigkeit der Maßnahme“, wohl aber aus der „Ausweglosigkeit der Lebenssituation, die den ´Griff nach jedem Strohhalm´ gebietet“. Voraussetzung für den Steuerabzug sei aber, dass die Behandlung durch einen Arzt oder eine andere Person erfolgt, die zur Heilkunde zugelassen ist.
„Wunderheilerin“ verdient 15'000 Euro an krebskrankem Kind Um das Leben ihres kleinen Sohns zu retten, zahlten Eltern 15'000 Euro an eine deutsche Heilerin, die mit Handauflegen, Fernheilen und Gebet zu helfen versprochen hatte. Das Geld ist weg, der Tumor blieb. Im September 2009 hatten Ärzte bei dem achtjährigen Lukas einen Gehirntumor entdeckt. Eine Operation war unmöglich, die Überlebenschancen: gering. Die Mutter: „Es war so ein furchtbarer Schock. Wir wussten nicht, was wir machen sollten.“ Verzweifelt suchte die Familie Hilfe. Durch eine Fernsehsendung wurde sie auf die „Heilerin“ Pia T. (50) aufmerksam, die ihren Wohnsitz auf Mallorca hat. Übers Internet machten Lukas´ Mutter ihre Telefonnummer ausfindig: „Erst bat sich Frau T. ein paar Tage Bedenkzeit aus. Doch dann rief sie 15 Minuten später an, sagte, Eile sei geboten und sie wolle Lukas noch vor der Chemo stärken. Anfangs war ich sehr skeptisch. Aber als ich Frau T. kennenlernte, machte sie einen sympathischen Eindruck. Ich fasste Vertrauen.“ Fünf Mal traf Lukas die angebliche Heilerin in einem Kölner Hotel. Der Junge: „Da saß ich dann mit anderen Menschen mit dem Gesicht zur Wand. Hinter uns ging die Heilerin rum und legte ihre Hand auf.“ Es folgen 14 Tage „Fernheilung“. Von Mallorca aus betete und meditierte Pia T. für Lukas. Kosten: 15 000 Euro. Für kurze Zeit verbesserte sich Lukas’ Zustand tatsächlich – dank der Heilerin? Oder weil die Ärzte mit Chemotherapie und Bestrahlung begonnen hatten? Inzwischen geht es dem Jungen deutlich schlechter. Ob er jemals wieder gesund wird, ist unklar. Reporter der Bild-Zeitung spürten Pia T. auf Mallorca auf. Die Wunderheilerin: „Ich weiß seit meinem neunten Lebensjahr, dass ich heilen kann.“ Für Lukas’ erneutes Leid macht sie die Ärzte verantwortlich. Ihr Honorar wolle sie nicht zurückzahlen. Lukas sagt: „Die Heilerin hatte versprochen, dass ich im Sommer krebsfrei sein sollte. Ich hatte mich darauf ganz doll gefreut und gehofft. Und jetzt bin ich enttäuscht, dass sie so gelogen hat.“ An die Stiftung AUSWEGE hatten sich Lukas´ Eltern leider nicht gewandt.
Zur Nachahmung empfohlen: AUSWEGE-Infoabend im Bürgerhaus Auf erfreulich große Resonanz stieß ein AUSWEGE-Infoabend in Kronshagen bei Kiel. Idee und Umsetzung verdanken wir zwei ehrenamtlichen Aktivisten, dem Reiki-Praktizierenden Rolf Derks, sowie Frauke Marten, Lebensgefährtin eines von uns empfohlenen IVH-Heilers. Hier ihr Bericht: „Wir hatten einen größeren sowie einen kleineren Raum im Bürgerhaus von Kronshagen (Foto li.) gemietet. Die Bestuhlung lässt normalerweise aus Sicherheitsgründen nur 50 zu, minus 10, da wir wegen einer musikalischen Einlage noch einen Flügel mit reinstellen ließen, den wir kostenlos vom Hausmeister des Bürgerhaus zur Verfügung bekamen. Da das Interesse aber so groß war – im Vorfeld hatten wir fleißig die Werbetrommel gerührt, u.a. durch selbstgefertigte Plakate und Mundpropaganda, außerdem erschien in den „Kieler Nachrichten“ zweimal ein Bericht -, hatten wir schließlich 58 Gäste. Der Abend ist vom Publikum sehr gut angenommen worden. Zu Beginn der Veranstaltung trugen acht kleine Kinder im Alter von 8 bis 14 Jahren, unter Leitung einer Lehrerin der Kieler Musikschule, Stücke auf Querflöte vor; nach der Pause begeisterten zwei 14jährige, die vierhändig auf dem Flügel spielten, das Publikum. Nach einführenden Vorträgen über Geistiges Heilen und die Stiftung AUSWEGE fanden Probehandlungen in zwei separaten Räumen statt. Rund 20 Menschen erfuhren Geistiges Heilen bei Astrid Hofmann und Rolf Derks, um die übrigen kümmerte sich Jürgen Dose (IVH-Heiler). Die Veranstaltung begann um 19 Uhr und endete mit einer kleinen Überziehung um 23 Uhr, was der Hausmeister mit einen herzlichen Dank von uns mit Einsicht hinnahm.“
„In guten Händen“: Neuauflage in Vorbereitung 2011 wird eine erweiterte, aktualisierte Neuauflage unseres Verzeichnisses „In guten Händen“ erscheinen (Foto re.: Buchcover). AUSWEGE-„Partner“ und andere Therapeuten, die in den vergangenen Monaten neu zu unserem Projekt gestoßen sind, werden bis Frühjahr den Entwurf eines Textes erhalten, mit dem sie Hilfesuchenden in diesem Verzeichnis vorgestellt werden sollen.
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Auch er unterstützt AUSWEGE: unser Beiratsmitglied Clif Sanderson (Neuseeland) Weltweit erntete kaum ein anderer Heiler so reichlich Lob von Ärzten und Wissenschaftlern wie der gebürtige Neuseeländer (Jg. 1939), der von 2004 bis 2007 auch in Deutschland praktizierte und lehrte. (Inzwischen ist er in seine Heimat zurückgekehrt). „An diesen Projekten – Stiftung AUSWEGE und IVH - wirke ich gerne mit”, erklärt Clif Sanderson (Foto li.) “Denn es ist höchste Zeit, Geistiges Heilen auf diese Weise zu etablieren, durch sorgfältiges Auswählen und kritisches Prüfen - nicht bloß für akademische Kreise, sondern für die weite Welt des Leidens und Hoffens.” Näheres s. http://stiftung-auswege.de/stiftung-auswege/organe/wissenschaftl-beirat.html
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“Bin gerade ganz begeistert” - Meinungen über AUSWEGE Hier. |
Zueinander, Füreinander, Miteinander: AUSWEGE-Zentren Hier. |
Zum Kennenlernen - AUSWEGE-Mitwirkende suchen Kontakt Hier. |
Terminkalender/Treffpunkte
21. Mai, SCHWENTINENTAL b. Kiel: “Geistiges Heilen: ein Ausweg?” Benefizabend der Stiftung AUSWEGE, mit Vorträgen, Seminaren/Workshops, Musik & Meditationen, Probebehandlungen, Sprechstunden. Mit Susann Charis, Dr. med. Horst Schöll, Dr. Harald Wiesendanger u.v.a. (mehrere Heiler aus dem AUSWEGE/IVH-Therapeutennetzwerk)
6.-14. August, Oberkirch/Schwarzwald: 5. therapeutisches Sommercamp der Stiftung AUSWEGE. Infos/Anmeldung hier.
27. August - 4. September, bei Osnabrück: 6. therapeutisches Sommercamp der Stiftung AUSWEGE. Infos/Anmeldung hier.
7.-9. Oktober, Speyer: 2. Kongress “Die Kunst des Heilens” der Stiftung AUSWEGE.
Zu “Gesundheitstagen” laden der ganzheitliche Arzt Dr. med. Horst Schöll, Mitglied unseres Medizinischen Fachteams, und seine Frau Helga (spirituelle Psychotherapeutin und Heilerin) in ihr Ganzheitliches Heilungs- und Schulungszentrum in Salzkotten/Niedersachsen ein. Die nächsten Termine: 21.-25. Februar, 21.-25. März (jeweils für erwachsene Patienten), 18.-22. April (speziell für Kinder). Info/Anmeldung: praxis@schoell-haus.de, www.schoell-haus.de
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AUSWEGE im Zahlenspiegel Hier. |
Wir suchen ... Hier. |
Praxen unter der Lupe - Weiterhin “Screener” gesucht Unser “Screening”, wie wir das Überprüfen von Praxen nennen, soll wesentlich ausgebaut werden - möchten Sie dabei mithelfen? In unserem zehnteiligen Auswahlverfahren spielen die persönlichen Eindrücke, die ehrenamtliche Mitarbeiter/innen in unserem Auftrag bei Therapeuten sammeln, eine wichtige, oftmals ausschlaggebende Rolle; häufig erhalten wir dadurch Informationen, die uns auf keinem anderen Wege zugänglich wären. Unsere “Screener” erhalten pro Praxisbesuch eine Aufwandsentschädigung von 30 Euro sowie eine steuerlich absetzbare Spendenbescheinigung über alle entstandenen Auslagen. Um Fahrtkosten möglichst gering zu halten und Übernachtungskosten zu vermeiden, beschränken sich unsere “Screener” in der Regel auf Praxisbesuche in der Nähe ihres Wohnorts. Bei Interesse wenden Sie sich bitte an die Leiterin unserer Geschäftsstelle, Edith Hartmann, die diesen Arbeitsbereich betreut. |
Aktion pro AUSWEGE: Seminartag auf Spendenbasis Zu einem ganztägigen Workshop über „Die universellen Gesetze von Gesundheit und Erfolg“ lud unser Kuratoriumsvorsitzender Steffen Lohrer (Foto) am 16. Oktober Freunde und Bekannte ein. „Der Workshop vermittelt tiefgehende Weisheiten und Anleitungen aus verschiedenen Philosophien“, kündigte er an. „Im praktischen Teil erarbeitet jeder Teilnehmer seine eigenen Visionen für ein erfülltes Leben. Effektive Werkzeuge zur konkreten täglichen Umsetzung runden den Tag ab. Der Workshop gibt u.a. Antworten auf folgende Fragen: Wie lebe ich authentisch nach meinen eigenen Vorstellungen? Wie finde ich innere Ruhe und Gelassenheit? Wie erlebe ich Erfüllung in Privatleben und Beruf? Wie kann ich Erfolg anziehen? Wie heile ich meinen Körper selbst?“ Statt Eintritt zu verlangen, bat Steffen Lohrer die Teilnehmer um Spenden an die Stiftung AUSWEGE – so kamen über tausend Euro zusammen
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DANKE an großzügige Spender des vergangenen Vierteljahrs
… an alle Familien, die an unserem Sommercamp 2010 im Kleinwalsertal teilnahmen: Bei der Abschlussveranstaltung überraschten sie uns mit spontanen Spenden in einer Gesamthöhe von 1500 Euro.
… an alle Teilnehmer des Workshops unseres Kuratoriumsvorsitzenden Steffen Lohrer (s.o.): Ihre Spenden an AUSWEGE haben sich zu einem Betrag von über 1000 Euro summiert.
… an Steffen Lohrer für eine regelmäßige Spende von 200 Euro pro Monat, mit der er die Erweiterung unserer Geschäftsstelle mitträgt.
999 Euro: Klaus Erdmann (nahm mit seiner Tochter an unserem „Sommercamp“ 2010 im Kleinwalsertal teil) 352 Euro: Sabine Retkowski (vier Spenden zwischen September und Dezember) 340 Euro: Franziska Montag (Heilerin, AUSWEGE-„Partnerin“): In ihrer Praxis hat sie ein Spendenhäuschen aufgestellt, das ihre Klienten fleißig füllen. Zweimal leerte sie es und rundete das Ergebnis jedes Mal großzügig auf – so kamen 200 und 140 Euro zusammen. 315 Euro: Aryan Khoschbonyani (Spendenerlös von zwei „Heilungstagen“, die sein Münchner „Institut für Kreatives Heilen“ veranstaltete) 250 Euro: Jochen Weiland, Jürgen Rehberg 200 Euro: Herrmann Vischer 150 Euro: Michael Lochbühler, Frauke Marten/Rolf Derks (Spendenerlös einer AUSWEGE-Infoveranstaltung in Kiel), Martin Schmitt 125 Euro: Jochen Scherer 100 Euro: Bernd Geiß, Harald & Irene Kraft, Bernadette Novak, Zekeriya Soysal, Klaus Sündermann 80 Euro: Sabine Zink 60 Euro: Ursula Klein, Kerstin Martini 55 Euro: Silvia Painke 50 Euro: Dagmar Paulik 25 Euro: Katharina Trachte 20 Euro: Dr.med. Holger Berges und sein Hamburger Heilkreis; Klaus Jakabos Ebenso bedanken wir uns bei allen, die kleinere Beträge gespendet haben, sowie allen Mitgliedern unseres “Freundeskreises” – ihr Mitgliedsbeitrag bedeutet eine regelmäßige Kleinspende für unser Projekt.
Das Spendenkonto der Stiftung AUSWEGE: Bank für Sozialwirtschaft, Konto-Nr. 87 40 200, BLZ 660 205 00 Für gebührenfreie Überweisungen aus dem Ausland: IBAN: DE09 6602 0500 0008 7402 00 BIC: BFSWDE33KRL
Auf Wunsch erhalten Sie eine Spendenbescheinigung. Ihre Spende ist (in Deutschland) steuerlich voll absetzbar. Bis zu einem Betrag von 200 Euro erkennen deutsche Finanzämter den Überweisungsbeleg Ihrer Bank als Spendennachweis an, auch ohne formelle Bescheinigung.
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