Therapeutisch unterversorgt
13 Millionen Schmerzkranke in Deutschland

An chronischen Schmerzen leiden hierzulande rund 13 Millionen Patienten.

Auf ihre unzureichende Versorgung soll ein bundesweiter „Aktionstag“ am 3. Juni hinweisen, den die „Deutsche Schmerzgesellschaft e.V.“ (DGSS) veranstaltet, mit über 3.300 Mitgliedern die größte ihrer Art in Europa. Näheres hier. „Das Thema Schmerz muss ein Schwerpunkt werden bei den Verantwortlichen der Gesundheits- und Wissenschaftspolitik“, fordert der DGSS-Präsident Prof. Thomas Tölle, „zum einen aufgrund der großen individuellen Bedeutung bei Patienten, aber auch aufgrund der gesellschaftlichen Folgekosten unbehandelter Schmerzen“. In den acht- bis neuntägigen Therapiecamps der Stiftung Auswege haben bisher bei über 90 Prozent der betroffenen Patienten chronische Schmerzen deutlich nachgelassen; auch im Auswege-Therapeutennetzwerk finden sie häufig Hilfe.