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Nr. 22/Januar
 

N-Y-14

Das AUSWEGE-Team wünscht Ihnen schöne Weihnachtstage und  ein glückliches, erfülltes neues Jahr!
 

Logo_Editorial04Kranke Kinder in der Armutsfalle

Ihre Fälle bewegten uns: Der körperlich und geistig schwerstbehinderte Elias (9), seit Geburt von Cerebralparese betroffen, begann in unserem Camp aufmerksam Personen zu fixieren, zu lächeln, einfache Aufmerksamkeitsspiele mitzumachen, „Mama“ zu sagen. Daniel (16), den seit vier Jahren Dauerschmerzen aufgrund einer chronischen Knochenmarksentzündung (Osteomyelitis) quälten, konnte erstmals seine schmerzstillenden Medikamente ganz absetzen. Arthur (8) und Paul (10) kamen mit alarmierendem ADHS-Befund zu uns – bei Campende war von Verhaltensstörungen keinerlei Spur mehr.

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Hätte Geld eine Rolle gespielt: Es wäre nicht dazu gekommen. Denn die genannten Kinder kamen aus armen Verhältnissen, die Eltern hätten es sich gar nicht erst leisten können, sie zu uns zu bringen. Denn auch wenn wir Therapien, medizinische Beratung, psychologisch-psychotherapeutische Begleitung, pädagogische Betreuung in unseren Camps kostenlos bieten, müssen die Teilnehmer gewöhnlich für Unterkunft und Verpflegung aufkommen – und Rechnungen von mehreren hundert Euro hierfür hätte die betroffenen Familien finanziell überfordert.

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Glücklicherweise reichten unsere Mittel aus, um Elias und Daniel, Arthur und Paul einen Camp-Aufenthalt zu ermöglichen. Aber sie reichen bei weitem nicht immer. Und das tut uns weh: Familien mit schwerkranken Kindern, denen wir mit großer Wahrscheinlichkeit helfen könnten, freundlich abweisen zu müssen, weil unserer Stiftung ausreichend Spenden fehlen, um in jedem Bedarfsfall sämtliche Kosten zu übernehmen.

Dass wir insofern nicht aus dem Vollen schöpfen können, führt in der Außenwahrnehmung zu einer merkwürdigen Diskrepanz: Familien, denen wir die Teilnahme an unseren Camps ermöglichen können, sind dort „zutiefst beeindruckt von eurer Editorial_3Jungs_Steineck 08_210p hochGroßherzigkeit – dass ihr uns ohne jegliche Gegenleistung helft“ (aus einem Elternbrief). Familien andererseits, für deren Einladung unsere Mittel nicht ausreichen, müssen uns schmerzlich als Teil einer Zwei-Klassen-Medizin erleben, bei der sich nur Besserverdiener das Beste leisten können.

Um dies künftig zu ändern, wollen wir einen Sozialfond einrichten (s. die Meldung in diesem Newsletter). Die Tage vor Weihnachten wären nicht die schlechteste Zeit, uns dabei zu unterstützen – Kindern wie Elias und Daniel, Arthur und Paul zuliebe. (Fotos im Text: Teilnehmende Kinder bei unseren Sommercamps 2008 und 2009.)


Einen friedvollen, harmonischen Jahresausklang und ein glückliches, erfülltes 2013 wünscht Ihnen, im Namen des ganzen AUSWEGE-Teams,
Ihr
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Mit chronischer Knochenmarksentzündung ins „Auswege“-Camp: 16jähriger von Dauerschmerzen befreit
Ein 16jähriger Junge, den seit vier Jahren Dauerschmerzen aufgrund einer chronischen Knochenmarksentzündung (Osteomyelitis) quälten, konnte nach einem einwöchigen Aufenthalt in einem „Auswege“-Therapiecamp erstmals seine schmerzstillenden Medikamente ganz absetzen.
Daniel M
Das Martyrium des Daniel M. hatte vor vier Jahren begonnen: Nachdem er heftig auf das Steißbein gestürzt war, traten im Gesäß und der Lendenwirbelsäule ständig Schmerzen auf, besonders beim Rennen; alle Muskeln taten bei Druck oder Belastung weh, besonders im Oberarm und Oberschenkel. Häufig war ihm übel, er fühlte sich schlapp. Der anfängliche Verdacht auf eine rheumatische Erkrankung bestätigte sich nicht. Seine bis heute anhaltenden Beschwerden werden vielmehr durch eine Osteomyelitis verursacht: eine chronische Knochenmark¬entzündung. Schmerzmittel (Ibuprofen) und homöopathische Präparate halfen nur kurzfristig. Würden wir seinen Hauptbeschwerden – Schmerzen und Müdigkeit – beikommen können?
Erst ein Zuschuss der Stiftung „Bild hilft“ hatte Daniel die Teilnahme an unserem Camp Mitte August ermöglicht. Was ihm die Therapiewoche brachte, schilderte seine Mutter in einem Dankesbrief an „Bild hilft“:
„Noch während des Aufenthalts dort konnte Daniel die Schmerzmedikamente absetzen“, so schreibt sie. „Und das hat bis heute angehalten, mit drei Ausnahmen, bei denen er jeweils eine Tablette einnahm. Aus diesem Grund habe ich mit einem Abschlussbericht an Sie gewartet: Zunächst wollte ich sehen, ob es auch nach Schulbeginn mit den Schmerzen bei ihm stabil bleibt, wenn er den ganzen Tag auf einem harten Stuhl sitzen muss. Aber er hat nur noch ab und zu Schmerzen. Zuvor hatte er ohne Tabletten gar nicht mehr sitzen können. Es geht ihm nach seiner eigenen Aussage viel besser! Auch sonst ist er wieder fröhlicher und aufgeschlossener geworden. Während des Camps konnte man gut beobachten, wie er wieder mehr am Leben teilnahm – er wurde sozusagen ‚dem Leben zurückgegeben’.“


Erstes “Folgecamp”:
Fortschritte bei 22 von 22 Diagnosen
Um mit Teilnehmern unserer therapeutischen Sommercamps intensiv weiterarbeiten zu können, luden wir für sie in der dritten Oktoberwoche erstmals zu einem „Folgecamp“ nach Salzkotten (Ostwestfalen) ein; eine anschließende viertägige „Nachsorge“, auf dringenden Wunsch mehrerer Patienten hin, ging am 21. November zu Ende. Verlauf und Ergebnisse waren so erfreulich, dass aus dieser versuchsweisen Ergänzung unserer bewährten Camps vom kommenden Jahr an eine ständige Einrichtung werden soll. 13 Teilnehmer - 4 chronisch kranke oder behinderte Kinder, 4 erwachsene Patienten - brachten insgesamt 22 Diagnosen mit - in allen 22 Fällen konnte der leitende Camparzt abschließend beachtliche Fortschritte feststellen
Nähere Informationen
hier.


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Therapie-Camps 2013: zwei Termine stehen schon fest
Für zwei von drei Sommercamps, welche wir fürs kommende Jahr planen, stehen Orte und Termine bereits fest:
10.-18. August in Oberkirch/Schwarzwald
6.-13. Oktober in Bad Bergzabern/Pfalz
 Nähere Informationen sowie ein Online-Anmeldeformular finden Hilfesuchende in Kürze hier.

Psychotherapeut/in für unsere Sommercamps gesucht
Für unsere acht- bis neuntägigen „Camps“, zu denen wir seit 2007 bis zu 20 chronisch kranke Kinder und ihre Angehörigen, neuerdings auch erwachsene Patienten einladen, suchen wir dringend erfahrene, teamfähige Psychologen/Psychotherapeuten - zur Verstärkung unseres Teams.
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Wir bieten: freie Unterkunft und Verpflegung; ein einmaliges Gemeinschaftserlebnis; bewegende Begegnungen mit dankbaren, offenen Hilfesuchenden; ein harmonisches, von kollegialem Respekt getragenes Team von Ärzten, Heilpraktikern, Heilern, Pädagogen und weiteren Fachkräften; die Erfahrung, wie erfolgreich ein systemischer, ganzheitlicher Therapieansatz selbst bei vermeintlich „behandlungsresistenten“ Leiden sein kann, wenn ihm optimale Bedingungen geboten werden, seine Stärken zu zeigen. (Foto li.: Teilnehmende Kinder bei unserem Sommercamp 2008 bei Bad Honnef.)
Bei Interesse wenden Sie sich bitte an die Leiterin unserer Geschäftsstelle, Katrin Lindenmayr, Tel. 0 62 23 – 48 60 728, E-Mail: hilfe@stiftung-auswege.de.


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Unsichtbare Mithilfe:
Fernheiler unterstützen Sommercamps
Wie zuletzt in der ersten Oktoberwoche, so waren seit Sommer 2011 bei jedem AUSWEGE-Camp mehrere Dutzend Geistheiler unsichtbar im Einsatz: Sie unterstützten unsere Bemühungen vor Ort durch ‚Fernbehandlungen’. Mehrere Patienten und Teammitglieder ‚spürten’ diesen Beistand. Bei 37 Heilern haben wir uns dafür bereits in einer kürzlichen Rundmail bedankt – und dabei drei weitere zu erwähnen versäumt: Aldo Berti, Edwin Faiss und Claudia Kirsch. Auch ihnen ein herzliches Dankeschön!


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AUSWEGE-Therapeuten helfen kranken Kindern
Zum Beispiel: bei einem “Schreikind” +++ Migräne +++ Autismus +++ ADHS +++ Blindheit +++ bei körperlicher und geistiger Schwerbehinderung. Näheres hier.


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Erwachsene Patienten fanden AUSWEGE
Zum Beispiel: bei Arthrose +++ bei Knieschmerzen +++ bei Schmerzen im Ohr +++ bei Hundeallergie +++ bei Depressionen +++ bei ständigen Kopfschmerzen +++ bei Multipler Sklerose (MS) +++ bei Lähmungen in Fingern  u.a. Näheres hier.

Sozialfond_Trommer_Hof_Dez08_DSCF1205_klFür kranke Kinder aus armen Familien: AUSWEGE plant Sozialfond
Um auch chronisch kranken oder behinderten Kindern aus armen Familien die Teilnahme an unseren „Sommercamps“ zu ermöglichen, will die Stiftung AUSWEGE einen Sozialfond einrichten. Näheres hier.

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Bewerten Sie unsere „Camps“ bei BETTERPLACE
"betterplace" heißt eine vielgelobte Internetplattform, die Spenden für gemeinnützige Projekte sammelt (www.betterplace.org/de). Auch die Stiftung Auswege ist neuerdings dort registriert:
www.betterplace.org/de/projects/9957-sommercamp-fur-chronisch-kranke-kinder-slash-erwachsene .
Wir nutzen "betterplace", um einen Sozialfond einzurichten, mit dem wir armen Familien mit einem chronisch kranken Kind die kostenlose Teilnahme an einem unserer Sommercamps ermöglichen können; d.h. wir möchten ihnen nicht nur Beratung, Behandlung und pädagogische Betreuung kostenlos anbieten, sondern auch ihre Kosten für Fahrt, Übernachtung und Verpflegung vollständig übernehmen (s. Meldung oben).
Wir wären Ihnen dankbar, wenn Sie bei "betterplace" in 2-3 Einsätzen Ihre Einschätzung unseres Camp-Projekts zusammenfassen würden.
Dazu klicken Sie bei www.betterplace.org/de/projects/9957-sommercamp-fur-chronisch-kranke-kinder-slash-erwachsene/opinions auf den Button "Meinung äußern". Nachdem Sie sich "angemeldet" haben, können Sie online eine kurze Stellungnahme abgeben.


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Unkonventionelle Auswege –
Infodienst für chronisch Kranke erweitert
Eine erweiterte Telefonberatung über unkonventionelle Heilweisen bietet die Stiftung Auswege an. Nachdem drei weitere Fachkräfte zu uns gestoßen sind – die namhaften Heilpraktiker Ralf Drevermann und Dirk Ohlsen sowie Sabine Andersson, die eine Praxis für Psychotherapie betreibt -, ist nun an 67 Wochenstunden mindestens einer von 33 Ärzten, Heilpraktikern und Psychotherapeuten erreichbar, die unseren Informationsdienst ehrenamtlich mittragen. „Dieses Angebot richtet sich an chronisch Kranke, die als ‚behandlungsresistent’, wenn nicht gar als ‚austherapiert’ gelten, zumindest aus schulmedizinischer Sicht“, erklärt der Gründer und Vorsitzende der Stiftung, der Psychologe Dr. Harald Wiesendanger. „Unsere Berater versuchen ihnen therapeutische Auswege in der Komplementärmedizin aufzuzeigen: im breiten Spektrum der Natur- und Erfahrungsheilkunde, in spirituellen und energetischen Heilweisen“.
Cover_Broschüre_INFO-DIENST_RGB_200p br WEBUm das Beratungsangebot zu nutzen, können Hilfesuchende bei der Stiftung eine Broschüre anfordern (als Ausdruck oder per E-Mail als PDF; Foto re.: die Titelseite), die alle Mitglieder des „Infodiensts“ ausführlich vorstellt: mit Foto und Lebenslauf, Praxisschwerpunkten, Telefonnummern und Sprechzeiten; sie kostet 10 Euro für erwachsene Patienten, 5 Euro für Angehörige eines kranken Kindes (zzgl. Versandkosten).
Infos/Bestellung:
www.stiftung-auswege.de, Stichwort „Infodienst“. Oder bei Stiftung Auswege/Geschäftsstelle, Kapellenweg 7, 69257 Wiesenbach, Tel. 0 62 23 – 48 60 728, Fax 0 62 23 – 48 60 729, E-Mail: hilfe@stiftung-auswege.de



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Ab 2013: „Heilkreis“ für chronisch Kranke
Vom kommenden Jahr an bieten wir chronisch kranken Kindern und Erwachsenen, denen die Schulmedizin seit längerem zuwenig oder gar nicht helfen kann, regelmäßige Fernbehandlungen in unserem „Heilkreis“ an – gegen eine Spende. Einen ganzen Monat lang werden Heiler aus unserem Therapeuten-Netzwerk mit Hilfesuchenden arbeiten – auf Distanz, auf „geistigem“ Wege.
Wenn Sie ein krankes Kind oder einen erwachsenen Patienten für diesen „Heilkreis“ anmelden möchten, senden Sie bitte ein Porträtfoto und eine kurze Beschreibung des gesundheitlichen Problems an: vorstand@stiftung-auswege.de. Sie erhalten dann von uns dann nähere Informationen. Während der „Fernbehandlungen“ sollten Sie Tagebuch führen, nach Abschluss einen Fragebogen ausfüllen.
Dass „Fernheilen“ wirkt, bestätigen nicht nur zahlreiche wissenschaftliche Studien und wohldokumentierte Einzelfälle (zusammengestellt in dem Buch
Fernheilen, Band 2) – auch unsere Erfahrungen in unseren „Sommercamps“ sprechen dafür. Während der letzten vier Camps, zwischen August 2011 und Oktober 2012, unterstützten jeweils 25 bis 40 Fernheiler unsichtbar unsere Bemühungen vor Ort. Ihre Mitwirkung wurde von vielen Patienten und Teammitgliedern „gespürt“ und als hilfreich empfunden; sie könnte dazu beigetragen haben, dass die Erfolgsquoten unserer jüngsten Camps noch höher lagen zuvor.


Zur Förderung ganzheitlicher Medizin:
AUSWEGE-Kuratoriumsvorsitzender gründet eigene Stiftung
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Der Vorsitzende unseres Kuratoriums, der Unternehmer, Personal Coach und Yogalehrer Steffen Lohrer, hat eine Stiftung für ganzheitliche Medizin ins Leben gerufen. Ihr Ziel ist es, Einrichtungen, Projekte und Initiativen wie die Stiftung Auswege finanziell zu unterstützen und dafür notwendige Mittel zu beschaffen. Näheres hier.



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Abschied von Alex
Am 10. Oktober ist der Schweizer Parapsychologe Prof. Alex Schneider, Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats und des Kuratoriums unserer Stiftung, im Alter von 85 Jahren unerwartet verstorben. Näheres hier.


"Was hab ich?"
Patienten-Webseite gewinnt Sprachpreis
Das medizinische Beratungsprojekt "Was hab ich?" ist mit dem Initiativpreis Deutsche Sprache 2012 ausgezeichnet worden, den die Eberhard-Schöck-Stiftung und der Verein Deutsche Sprache stifteten.
Der Präsident der Universität Lübeck, Professor Peter Dominiak, überreichte den mit 5000 Euro dotierten Preis stellvertretend für die gesamte Gruppe an Johannes Bittner von der Technischen Universität Dresden.
„Was bedeutet mein Befund?“ Im Internetforum
www.washabich.de erhalten Patienten auf diese Frage eine laienverständliche Antwort; dazu brauchen sie lediglich ihren ärztlichen Befund einzusenden. Fast 500 Medizinstudenten der klinischen Semester, ausgebildete Ärzte und Psychologen stellen hierfür ihr Fachwissen ehrenamtlich zur Verfügung. Das Internetportal wurde 2011 gestartet.
"Medizinstudenten lernen die Fachausdrücke bereits im ersten Semester ihres Studiums in einem Vorbereitungskurs, der Propädeutik. Von Anfang an wird ihnen beigebracht, wie man sich mit Kollegen unterhält, wie man über, aber nicht mit Patienten spricht. Da ist die Idee von ,Was hab‘ ich?‘ ebenso mitmenschlich wie genial und in ganz außergewöhnlicher Weise segensreich für die Patienten", sagte Dominiak.

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Ausgezeichnet: Hilfsprojekt für Geschwister von schwerkranken Kindern
Der GeschwisterCLUB in Augsburg ist mit dem Bayerischen Gesundheitspreis 2012 ausgezeichnet worden. Entwickelt von dem Diplom-Psychologen Andreas Podeswik in Zusammenarbeit mit der Universität Flensburg und gefördert von der Stiftung FamilienBande, unterstützt und begleitet das Hilfsprojekt Geschwister von Kindern mit schweren chronischen Erkrankungen, Behinderungen oder psychischen Krankheiten in ihrer besonderen und häufig belastenden Familiensituation. Dafür wurden gezielte Angebote entwickelt: von regelmäßigen Treffen, bei denen sich Geschwister spielend austauschen können, bis hin zu psychotherapeutischen Angeboten. Im Internet hier.

Mit Nocebos in die Notaufnahme
Nicht nur Placebowirkungen, auch entgegengesetzte Effekte durch sogenannte „Nocebos“ werden von Ärzten häufig unterschätzt. Eindrucksvolle Fallbeispiele wurden beim kürzlichen Neurologenkongress in Hamburg vorgestellt. 
Der Notfall sah hochdramatisch aus: Da zitterte ein 26jähriger am ganzen Körper, er schwitzte extrem, der Blutdruck war auf 80/40 abgestürzt, sein Ruhepuls wurde mit 110 gemessen. Was war los mit ihm? Seine Freundin gab an, er habe sich umbringen wollen - mit Antidepressiva. Nicht weniger als 29 Tabletten habe er eingenommen.
Hektisch suchten die Ärzte in der Notaufnahme nach dem Wirkstoff, mit dem er sich anscheinend vergiftet hatte. Sie fanden keinen. Heraus kam: Der junge Mann hatte sich als Versuchsperson für eine Arzneimittelstudie zur Verfügung gestellt. Dort war er, ohne sein Wissen, der Placebogruppe zugeteilt worden: Die Pseudomedikamente, die er dort schluckte, waren frei von jeglichen pharmakologisch wirksamen Substanzen.
noc-boAn diesem Fall verdeutlichte die Neurologin Ulrike Bingel vom Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf beim diesjährigen Kongress der Deutschen Gesellschaft für Neurologie (DGN) die Macht der negativen Imagination im therapeutischen Prozess. Ebenso wie der zuversichtliche Glaube des Patienten an den Behandlungserfolg eben diesen Erfolg wahrscheinlicher macht, können Befürchtungen und Ängste ihn vereiteln. Daher sollten Ärzte nicht nur positive Erwartungshaltungen stärken, sondern auch negativen möglichst gegensteuern.
Weitere Hinweise auf Noceboeffekte (lat. „nocebo“: „es wird mir schaden“) liefern Studien über spezielle Arzneimittel gegen Depressionen: die trizyklischen Antidepressiva. Deren anticholinerger Effekt begünstigt Mundtrockenheit. Über eben diese unangenehme Nebenwirkung klagt jede fünfte Versuchsperson – und zwar aus der Placebogruppe, allein deshalb, weil die Patienten von vornherein mit Mundtrockenheit rechneten, nachdem sie darüber vorab informiert worden waren oder ihre Aufmerksamkeit durch ausdrückliches Befragen darauf gelenkt wurde. Für den Einsatz von Antidepressiva entsteht daraus ein erhebliches Problem: Bis zu 50 Prozent der Patienten, die ein Placebo erhalten haben, brechen in den Antidepressiva-Studien die Behandlung wegen Nebenwirkungen ab. Dass viele Betroffene im Alltag Antidepressiva schlecht vertragen, beruht wohl großteils auf einer entsprechenden Erwartungshaltung, die möglicherweise entstand, als sie besonders gründlich den Beipackzettel studierten. "Aus der Sicht der Nocebo-Forschung sind Beipackzettel eine Katastrophe", warnt Ulrike Bingel. "Sie machen Patienten flächendeckend krank, indem sie vermehrt jene Nebenwirkungen hervorrufen, die dort aufgelistet sind."

Logo_MEINUNGEN Kopie02“Berührend und großartig” -
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p-r-e-sMedien-Echo
Die Schweizer Zeitschriften „Wendezeit“ (Fatema-Verlag, Ausgabe 5/2012, S. 3) und „Psi-Info“ (Basler Psi-Verein/BPV) berichteten über die erfreulichen Behandlungserfolge bei unserem August-Camp. In der Rems-Zeitung (für Schwäbisch Gmünd und den Ostalbkreis) erschien am 20. September ein ausführlicher Artikel über einen Vortrag, den der AUSWEGE-Gründer Harald Wiesendanger kurz zuvor beim „Freundeskreis der Naturheilkunde“ in Mutlangen gehalten hatte. Die „Rhein-Neckar-Zeitung“ veröffentlichte am 1. Dezember ein längeres Interview mit ihm.


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Willkommen auf unseren Internetseiten!
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- auf unserer Startseite  (
www.stiftung-auswege.de) mit einem Banner von 160 x 60 Pixel (Höhe x Breite). Von hier aus setzen wir einen Link auf Ihre eigene Homepage. Preis: 20 Euro pro Monat (zzgl. Mwst.).
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- zusätzlich mit einer eigenen Unterseite, in die wir neben Text auch Bilder, Filme u.a. einbinden können. Preis: 40 Euro pro Monat (zzgl. Mwst.).
Infos/Kontakt: vorstand@stiftung-auswege.de

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log_s-u-c KopieWir suchen ...
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welser-hei-wei_BEARB„Das beste Glücksrezept:
ein Ehrenamt“
Für ehrenamtliches Engagement plädiert die prominente Fernsehjournalistin Maria von Welser in ihrem neuen Buch „Heiter weiter!
Erst Dauerstress und Verantwortung, dann schlagartige Leere: So empfand es Maria von Welser, als sie im vergangenen Jahr, mit 64, nach vierzig Berufsjahren in den Ruhestand ging. Auf der Suche nach einer neuen Aufgabe entdeckte sie: das Ehrenamt. Und so hilft sie seit Frühjahr in einer Hamburger Caritas-Kleiderkammer. Wieso? Sie habe nicht „unsichtbar“ werden wollen, schreibt sie. „Ganz im Gegenteil: Ich will mich jetzt, im dritten Leben, sichtbar einbringen in die Gesellschaft. Etwas zurückgeben. Auch ohne Geld.“ Als Ehrenamtlicher erfahre man „etwas ganz Wunderbares: Sie bekommen etwas zurück. Sie merken, dass Sie etwas wert sind, auch außerhalb Ihrer bisherigen Berufstätigkeit. Das tut jedem Menschen gut. Es ist das beste Mittel gegen Unglücklichsein. Gegen Einsamkeit und Trauer.“ Unser AUSWEGE-Team kann einhellig bestätigen, wie recht die Autorin damit hat.
Maria von Welser: Heiter weiter! Vom glücklichen dritten Leben. Verlag Südwest: München 2012, 16,99 Euro.

Log_Le-Ti0202 Kopie02Lesenswert
Das neue Buch des Heilpraktikers und Geistheilers Ralf Drevermann: Der Heiler von nebenan - Hand in Hand mit dem Hausarzt. Näheres hier.

log-h-ö-r
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DANKE-Herz_120p br... für großzügige Spenden
Um helfen zu können, ist AUSWEGE selbst auf Hilfe angewiesen. Allen, die unser Projekt finanziell mittragen, danken wir herzlich hier.

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Ein Sommercamp nahe Rothenburg ob der Tauber ist daran gescheitert, dass unsere Stiftung verdächtigt wurde, “außerhalb der Bibel” zu helfen.
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