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HOFFNUNG

14jähriges Mädchen reicht eindrucksvollen Beitrag zum AUSWEGE-Wettbewerb ein

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Mit einem bewegenden Gedicht beteiligt sich die 14jährige Schülerin Sophie Walter (14, s. Foto) aus Frankfurt am Main an einem Wettbewerb der Stiftung AUSWEGE, bei dem alljährlich die schönsten Bilder und Texte zum Thema „Krankheit und Heilung von Kindern“ gesucht und prämiert werden.

„Ich selber bin nicht krank“, schrieb uns Sophie, „habe aber trotzdem ein Gedicht geschrieben, das ich Ihnen schicke. Es handelt von einem geistig behinderten Kind, das immer öfter seine Gedanken ‚verliert’. Doch obwohl es krank ist, gibt es die Hoffnung nicht auf. Es will weiter leben. Ich finde Menschen wie dieses Kind sehr bewundernswert. Die Stärke, nicht aufzugeben und zu hoffen, gesund zu werden, ist wirklich toll. Und ich wünsche allen Kindern, die krank sind, dass sie wieder gesund werden und glücvklich sein können.“

Hoffnung

Geister tanzen vor meinem Auge,
sie kommen näher und entfernen sich,
und ich weiß, sie werden niemals verlassen mich.

Niemals wird das Grauen ein Ende haben,
doch trotzdem hoffe ich,
dass ich verliere meine Gedanken nicht.

Doch immer öfter entgleiten sie mir,
ich habe Angst, mich nicht mehr selbst zu erkennen,
ich habe Angst, man wird meinen Namen bald nicht mehr nennen.

Für viele bin ich schon tot,
doch ich hoffe weiter,
dass mir jemand helfen kann aus der Not.

Ich hoffe, dass ich werd all die überleben,
und solange die Gedanken noch mein sind,
werd ich hoffen.

Ich will nicht sterben.

Ich bin doch noch ein Kind.

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